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Einblick

Die neue CONNECT by KBHT

Das, was zählt – gerade jetzt!

Liebe Leserinnen und Leser!

Willkommen zu CONNECT, unserem neuen Magazin – natürlich ist unsere erste Ausgabe geprägt von der aktuellen Situation. COVID-19 ist ein historischer Einschnitt! Zunächst gilt es natürlich, die aktuelle Situation zu bewältigen und sich zugleich für die kommende Rezession aufzustellen.

Lesen Sie in dieser Ausgabe, was jetzt für Ihr Business wichtig ist – von staatlichen Hilfen über Kurzarbeit, Steuern bis hin zum Homeoffice. Wir müssen aber auch über das „Danach“ sprechen! Die Erfahrungen aus dieser Krise werden die Art, wie wir in Zukunft arbeiten, nachhaltig beeinflussen. So wird sich die digitale Transformation deutlich beschleunigen! Dies ist eines von vielen Themen, die wir hier mit Ihnen teilen werden. Wir freuen uns, Sie zukünftig zu unseren Lesern zählen zu dürfen! Viele Grüße – und bleiben Sie gesund!

Dr. Martin Heyes

Steuerberater, Managing Partner

INTERN

„Gemeinsam schaffen wir es besser!“

Michael Kalus,  Wirtschaftsprüfer, Steuerberater

Die letzten Wochen waren für uns und sicher auch für Sie extrem herausfordernd: Noch niemals seit dem Zweiten Weltkrieg gab es so plötzliche und tief greifende wirtschaftliche Verwerfungen für fast jedes Unternehmen und fast jeden Mitbürger.

KBHT hat schnell reagiert und eine „Corona-Taskforce“ aufgestellt. Diese beschafft – auch wegen unserer guten Kontakte zur Politik, zu Banken und zu den Wirtschaftsverbänden (insbesondere dem DIHK in Berlin, in dessen Finanz- und Steuerausschuss ich tätig bin) – sehr schnell alle notwendigen Informationen zu den relevanten Themen: von Stundung und Herabsetzung von Steuerzahlungen über Beantragung von Kurzarbeit, Zuschüssen für Unternehmen, KfW-Krediten, Bürgschaften bis hin zu gesetzlichen Änderungen (zum Beispiel im Steuer-, Insolvenz- und Mietrecht).

KBHT gibt diese Informationen sofort an die betroffenen Mandanten weiter und unterstützt diese so bei der Erlangung von allen jetzt wichtigen Hilfsmaßnahmen. Mit den KBHT-Planungsrechnungen für die künftige Ertrags- und Liquiditätslage bekommen Sie einen wichtigen Baustein für die Gewährung von Hilfskrediten.

Die Krisen der Vergangenheit – zum Beispiel die Finanzkrise 2008/2009 oder die Krise der TechnologieStart-ups in 2001 – haben gezeigt, dass Krisen auch Chancen sein können! Auch damals konnten wir viele Mandanten in den schweren Zeiten unterstützen und mitunter sogar dafür sorgen, dass sie nach Überwindung der Krise besser dastanden als zuvor.

Alle 170 Partner und Mitarbeiter von KBHT arbeiten mit voller Kraft daran, Sie in dieser schweren Zeit in allen wirtschaftlichen, steuerlichen und juristischen Themen zu unterstützen.

Corona-Krise

„Wir beraten unsere Mandanten engmaschig, informieren laufend über Neuerungen und unterstützen proaktiv!“

Die weltweite Pandemie hat viele Unternehmen in eine schwierige Lage gebracht. Wie lange die Belastung für die Wirtschaft anhält und wie stark die Verwerfungen durch eine globale Rezession sein werden, vermag derzeit niemand genau zu sagen.

In Deutschland bemüht sich die Politik, die Folgen für die Unternehmen abzumildern. Doch die Barrieren zu den Hilfsprogrammen wurden zunächst als hoch und das Prozedere als zu bürokratisch kritisiert.

Mittlerweile wurde nachgebessert. Ob die Maßnahmen aber auf längere Sicht ausreichen, hängt von vielen Faktoren ab. Ein wesentlicher Faktor ist dabei die Frage, wie gut die Unternehmen intern aufgestellt sind, wenn es um steuerliche Aspekte oder Fragen der Liquiditätsplanung geht.

Wie KBHT die Lage beurteilt und seinen Mandanten in dieser schwierigen Zeit als Berater und Partner zur Seite steht, lesen Sie hier!

Zur aktuellen Corona-Krise in Unternehmen – ein Interview mit Bastian Berthold, Steuerberater und Partner bei KBHT

Herr Berthold, bevor wir ins Thema Corona-Krise einsteigen: Welche Auswirkungen hat die Pandemie auf KBHT als Unternehmen?

Bei uns im Haus setzen wir konsequent die erforderlichen Abstandsregeln um, indem wir ausschließlich in Einzelbüros arbeiten und versuchen, möglichst viel ins Homeoffice zu verlagern. Wir tun alles dafür, damit der Infektionsschutz eingehalten wird, wir aber dennoch für unsere Mandanten da sind – denn unser Rat wird gerade jetzt dringend gebraucht! Dabei hilft es uns in der jetzigen Situation sehr, dass wir uns an unsere eigenen Ratschläge halten: Wir haben das Unternehmen frühzeitig digitalisiert. Homeoffice bei KBHT klappt von daher gut.

Wie reagieren Mandanten auf die Krise?

Das ist natürlich nicht nur von Branche zu Branche, sondern auch von Unternehmen zu Unternehmen ganz verschieden – manche Branchen sind härter betroffen, manche Unternehmen sind besser auf die aktuelle Krise vorbereitet, einige waren bereits vor der Krise in einer Schieflage. Grob vereinfacht kann man aber Folgendes feststellen: Es gibt viele Anfragen zu den Hilfsprogrammen von Bund und Ländern und zum Themenkreis Kurzarbeit. Der Beratungsbedarf ist in der jetzigen Situation selbstredend hoch.

Welche Maßnahmen empfehlen Sie?

Auch das kann man nicht verallgemeinernd beantworten – jedes Unternehmen ist anders und muss daher individuell betrachtet werden: Kurzarbeitergeld, Soforthilfen, Steuerstundung, Kredite – nicht alle Möglichkeiten machen für jedes Unternehmen gleichermaßen Sinn. Im Moment unterstützen wir unsere Mandanten dabei, den Überblick bei den möglichen Hilfen zu behalten.

In einem zweiten Schritt helfen wir unseren Mandanten, die bürokratischen Hürden zu nehmen. Dazu gehört zum Beispiel das Zusammenstellen der Unterlagen für die Hausbanken des Unternehmens, wenn es um Hilfen durch KfW-Kredite geht. Diese werden nämlich nur an Unternehmen vergeben, die vor der Krise gesund gewesen sind.

Wie sieht Ihre Hilfe bei der Umsetzung aus?

Aktuell sind bei uns alle gefordert: Unsere Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Rechtsanwälte helfen mit ihrer jeweiligen speziellen Fachkompetenz mit. Die Steuerberater kümmern sich vermehrt um Steuerstundungen und das Thema Kurzarbeit, die Wirtschaftsprüfer um Planungsrechnungen für Bankkredite oder Bürgschaften und die Rechtsanwälte sorgen für die notwendige Rechtssicherheit. Das läuft alles Hand in Hand.

Reichen die aktuellen Pakete aus, um Unternehmen zu retten?

Diese Frage kann im Moment wahrscheinlich niemand seriös beantworten – das hängt von zu vielen Faktoren ab. Keiner weiß, wie lange die Krise andauern wird, wie sich die globale Wirtschaft entwickeln wird und welche Auswirkungen das alles haben wird. Wenn Unternehmen in wirtschaftliche Probleme geraten, kann es zu Kettenreaktionen bei Zulieferern oder im B-to-B-Geschäft kommen. Die Zuversicht sollte man aber nicht verlieren – wir leben in einem Land mit einer starken Wirtschaft und die Politik ist willens, den Unternehmen zu helfen. Jetzt ist es wichtig, die Situation laufend zu analysieren und eine Liquiditätsplanung zu ermöglichen. Hier beraten wir unsere Mandanten engmaschig, informieren laufend über Neuerungen und unterstützen proaktiv.

Was sollen Unternehmen langfristig aus der Krise lernen?

Jetzt gilt es erst einmal, die aktuelle Krise gemeinsam zu stemmen. Wenn man langfristige Learnings anspricht, dann redet man eigentlich über Problemstellungen, die auch schon vor der Krise ein Thema waren: Jedes Unternehmen sollte sich auf den Ernstfall vorbereiten. Jeder Unternehmer kann wie jetzt für längere Zeit ausfallen und das Unternehmen nicht mehr führen können. Viele Unternehmer haben die notwendigen Vorbereitungen vor sich hergeschoben und das wird jetzt zu einer Herausforderung. Unternehmen brauchen eine Art „Notfallkoffer“, der für den Fall eines Falles fertig gepackt ist – Stichpunkte sind hier zum Beispiel die frühzeitige Benennung von Bevollmächtigten, die Unternehmensnachfolge oder die Ausgestaltung von Testamenten und Erbverträgen.

Langfristig wird die Krise Unternehmen noch schneller verändern, als dies ohne die Krise passiert wäre: Homeoffice, Videokonferenzen, digitale Transformation – diese Themen werden jetzt noch schneller an Fahrt aufnehmen. Wir bieten hier schon heute Lösungen, die den Ausbau der Digitalisierung ermöglichen und echten Mehrwert bieten

HILFE IN DER CORONA-KRISE

Der Staat versucht mit zahlreichen Maßnahmen, die Folgen der Pandemie für die Unternehmen abzumildern - eine Übersicht:

Die Kurzarbeit ist für viele Unternehmen die wichtigste Maßnahme, um Arbeitsplätze zu erhalten und die Krise zu überstehen. Sie ist schriftlich bei der Agentur für Arbeit zu beantragen und gewährt 60 % bis 87 % (je nach Dauer der Kurzarbeit) der Nettoentgeltdifferenz im Anspruchszeitraum. KBHT unterstützt seine Mandanten bei der Beantragung. Unter Umständen ist es für Arbeitgeber möglich, die Restdifferenz zum ursprünglichen Netto aufzustocken. Auch hier beraten wir.

Die Finanzverwaltung reagiert ebenfalls, indem sie Ansprüche von Steuerschulden – meist zinslos – stundet oder ihre Durchsetzung zunächst einmal aussetzt. Außerdem besteht die Möglichkeit, laufende Steuervorauszahlungen (Einkommensteuer, Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer) herabzusetzen oder die Aussetzung von Vollstreckungsmaßnahmen, Fristverlängerung bei der Lohnsteueranmeldung, Verlustrückträge nach 2019 und den Verzicht auf Säumniszuschläge zu beantragen – dies wird in der Regel unbürokratisch gewährt. Eine Stundung von Sozialversicherungsbeiträgen bei den Krankenkassen ist ebenfalls möglich. Das alles hilft bei der Liquidität.

Gerade für Selbstständige, Freiberufler und kleinere Unternehmen mit weniger als 50 Beschäftigten ist die Lage schwierig.

Neben Hilfen durch den Bund gibt es hier weitere Unterstützung durch die einzelnen Bundesländer. Je nach Betriebsgröße gibt es zum Beispiel in NRW für Einzel-Selbstständige und Unternehmen zwischen 9.000 und 25.000 Euro als Soforthilfe. KBHT unterstützt seine Mandanten bei der Zusammenstellung der benötigten Informationen sowie der Antragstellung.

Um Liquiditätsengpässe zu überbrücken, bietet die KfW sowohl für junge als auch gestandene Unternehmen Kredite zu unterschiedlichen Bedingungen und Zinssätzen an.

Selbst eine hundertprozentige Haftungsübernahme durch den Bund ist möglich. Wichtig: Das Unternehmen muss allein durch die Krise in Schieflage geraten sein, also vorher gesund gewesen sein! Diese Kredite sind über die Hausbank zu beantragen – mit der Folge, dass die Banken oftmals trotz Garantien durch den Bund umfangreiche Finanzierungsunterlagen, zum Beispiel eine Liquiditätsplanung, einfordern. KBHT erstellt diese Planungsdokumente für seine Mandanten und hilft bei der Beantragung.

Da Unternehmen in der aktuellen Krise mit steuerlichen Hilfen vom Bund und den Ländern rechnen können, haben zahlreiche Arbeitgeber angekündigt, ihren Beschäftigten einen Bonus zahlen zu wollen. Bis zu einem Betrag von 1.500 Euro im Jahr 2020 können diese Boni steuerfrei ausgezahlt oder als Sachlohn gewährt werden. Voraussetzung ist, dass Beihilfen und Unterstützungen zusätzlich zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn geleistet werden.

Übernahme von Honoraren für betriebswirtschaftliche Beratung

Gerade in der aktuellen Krise sind Unternehmen in völlig neuem Ausmaß auf kompetente Beratung angewiesen. Für die Inanspruchnahme dieser Beratungsleistungen gibt es jetzt eine deutlich verbesserte staatliche Unterstützung:

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) stellt daher seit April 2020 nun eine Soforthilfe in Form einer Übernahme von Beratungskosten bis zur Höhe von 4.000 Euro für die betriebswirtschaftliche Beratung von Unter-

nehmen in der Corona-Krise bereit. Darunter fallen auch Planungsrechnungen, um Liquidität zu sichern und Kredite zu beantragen. Die Beratung muss nicht von ihnen vorfinanziert werden, sondern wird direkt vom Bund getragen

Über die Voraussetzungen und den genauen Ablauf informiert Sie KBHT jederzeit gern. Sprechen Sie uns an!

Stimmen unserer KBHT-Partner

Melina Mavridou

Steuerberaterin

Steuergestaltungen werden immer ausgefeilter. Im Dezember 2019 wurde das Gesetz zur „Einführung einer Pflicht zur Mitteilung grenzüberschreitender Steuergestaltungen“ beschlossen. Zukünftig ist daher bei jeder grenzüberschreitenden Steuergestaltung zu prüfen, ob eine Anzeigepflicht besteht

Michael Thelen

Dipl.-Kaufmann Wirtschaftsprüfer, Steuerberater

Die Corona-Krise stellt viele Unternehmen vor enorme Herausforderungen – insbesondere bei der Sicherung der Liquidität. Eine möglichst belastbare und professionell aufbereitete Unternehmensplanung ist in der Krise essenziell. Hierbei unterstützen wir Sie gern mit erfahrenen Beratern und professionellen Tools.