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14. November 2018

KBHT kompetenter Ansprechpartner grenzüberschreitend tätiger Unternehmen

KBHT ist auch in der Debatte über den Aktionsplan zur Bekämpfung der Gewinnverkürzung und Gewinnverlagerung (BEPS) kompetenter Partner grenzüberschreitend tätiger Unternehmen.

Die geplanten Maßnahmen sind auch für den Mittelstand von Bedeutung. Gefragter Experte in dieser Diskussion ist der KBHT-Partner Dr. Martin Heyes.

Im Oktober 2016 ist nun das Fachbuch „Base Erosion und Profit Shifting (BEPS)“ – Ein Thema für den Mittelstand“ im Verlag des wissenschaftlichen Instituts der Steuerberater GmbH, Berlin, erschienen. Co-Autor ist, gemeinsam mit Herrn Prof. Dr. Ekkehart Reimer, Universitätsprofessor und Direktor des Instituts für Finanz- und Steuerrecht der Ruprechts-Karls-Universität Heidelberg, der Partner und Leiter der KBHT-Steuerfachabteilung Dr. Martin Heyes.

Die Veröffentlichung geht zurück auf das Symposium 2015 des Deutschen Wissenschaftlichen Instituts der Steuerberater e.V. (DWS-Institut), das am 30. November 2015 in Berlin abgehalten wurde. Herr Dr. Heyes hat dort einen Impulsvortrag gehalten und auf dem Podium diskutiert. BEPS ist für die international vernetzte Wirtschaft von hoher Bedeutung. Die digitale Wirtschaft ist global tätig. Sie stellt die Steuerpolitik, die Steuerberater und die Finanzverwaltungen vor große Herausforderungen. Spektakuläre Steuersparmodelle internationaler Unternehmensgruppen (z. B. Amazon, IKEA, Google und Starbucks) haben die G20-Staaten und die OECD auf den Plan gerufen. Auf Grundlage der im OECD-Aktionsplan zur Bekämpfung der Gewinnverkürzung und Gewinnverlagerung (engl.: Base Erosion and Profit Shifting – BEPS) beschriebenen Maßnahmen sollen koordinierte, umfassende und transparente gesetzliche Standards entwickelt werden, die es den betroffenen Staaten künftig ermöglichen, Steuerbetrug wirksamer zu bekämpfen und aggressive Steuerplanung multinational tätiger Unternehmen zu verhindern. Im Oktober 2015 werden auf internationaler Ebene weitere konkrete Ergebnisse und Empfehlungen zu dem OECD-Aktionsplan erwartet, die sodann in den einzelnen Staaten umgesetzt werden sollen – auch in Deutschland. Welche Auswirkungen haben die BEPS-Maßnahmen auf den Mittelstand? Droht nun Doppelbesteuerung? Kommt nach der Zinsschranke nun auch eine Lizenzgebührenschranke? Was ändert sich bei Auslandsbetriebsstätten? Welche Dokumentationspflichten werden neu eingeführt? Wie entwickelt sich der Informationsaustausch weiter?

Diesen und weiteren Fragen wurde auf dem DWS-Symposium am 30. November 2015 in Berlin nachgegangen. Die Autoren und Podiumsgäste zeigten auf, wo die Maßnahmen gegen BEPS nicht nur die „Big Four“ betreffen, sondern auch mittelständische Steuerberater und ihre Mandanten. Herr Prof. Reimer und Herr Dr. Heyes stellten die für den deutschen Mittelstand relevante Empfehlungen und geplante Maßnahmen aus dem OECD-Aktionsplan und erläutern diese an Beispielen. Im Rahmen der Podiumsdiskussion haben namhafte Experten mit Vertretern des wissenschaftlichen Arbeitskreises „Steuerrecht“ die im Eröffnungsvortrag dargestellten Aspekte erörtert und die Erkenntnisse diskutiert. Das Buch fasst nun die gewonnenen Erkenntnisse zusammen.

Das Buch (ISBN 978-3-933911-89-6) kann hier bezogen werden.